Unsere westliche Ernährung hat sich mit den Jahren sehr verändert. Die Zubereitung der Mahlzeiten wurde durch industriell vorbereitete Nahrungsmittel sehr vereinfacht. Fertigmenüs werden einfach in die Mikrowelle geschoben und sind innerhalb von Minuten verzehrsfertig. Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte sind jederzeit im Überfluss vorhanden und günstig zu erwerben.
Dies sind einige der Gründe, weshalb bei zunehmend mehr Menschen der Säure-Basen-Haushalt mit Säuren überlastet ist. Wir essen viel zu viel tierische Lebensmittel, während frisches und schonend zubereitetes Gemüse und Obst oft genug auf der Strecke bleibt. Schauen wir doch mal eine typische Ernährungsgewohnheit an:
- zum Frühstück auf die Schnelle ein Kaffee und ein Brötchen mit Marmelade,
- mittags Nudeln mit Hähnchenbrust,
- abends ein Steak mit Basmatireis, Karotten und Erbsen.
ALLE der genannten Speisen - außer den Karotten und Erbsen - gehören zu den Säurebildnern. Womöglich kommt noch der eine oder andere Kaffee dazu und abends zur Entspannung Bier oder Wein oder ein paar Shots in einer Bar.
Wen wundert es da, dass der Körper irgendwann "sauer" reagiert?
Tückischerweise zeigt sich die Übersäuerung sehr diffus: Müdigkeit, Stress, Allergien, Kopfschmerzen oder Hautirritationen können ein Hinweis auf ein unausgewogenes Säure-Basen-Verhältnis sein. Auch ein teigig aufgequollenes Gesicht, schwaches Bindegewebe, unerklärliche Gewichtszunahme, Haarausfall, übermäßiger und schlecht riechender Schweiß können als Symptome eines Säureüberschusses im Körper erklärt werden.
Wenn dann noch Stress, seelische Belastungen, Lärm und schädliche Umweltbelastungen dazu kommen, schwächt dies unseren Körper noch mehr und die Leistungsfähigkeit sinkt rapide.
Demgegenüber müssen wir nicht machtlos ausgeliefert sein. Mit etwas Eigeninitiative können wir mit einer basischen Ernährungsweise viel zum Positiven wenden.
Der erste Schritt: Informationen sammeln
Machen Sie sich kundig, was zu einer gesunden Ernährung gehört: Verschaffen Sie sich einen Überblick über Lebensmittel und deren Qualitäten. Informationen dazu finden Sie in den Ratgebern und Rezeptbüchern von Jentschura. Im Hinblick auf eine basische Ernährungsweise werden Nahrungsmittel als basisch, neutral, säurebildend und möglichst zu meiden eingeteilt.
Der nächste Schritt: Die Ernährungsumstellung
Durchbrechen Sie Ihre alten Gewohnheiten, experimentieren Sie mit basischen Lebensmitteln, probieren Sie neue Rezepte aus. Jentschura hat einige leckere Rezeptvorschläge zu bieten!
Stellen Sie Ihre Mahlzeiten möglichst so zusammen, dass 80% basische und 20% säurebildende Lebensmittel enthalten sind. Verkleinern Sie Ihre Fleischportionen, legen Sie sich dafür viel Gemüse und Salate auf den Teller. Anstatt Nudeln als Beilage wählen Sie lieber glutenfreies Getreide. Inzwischen gibt es für leidenschaftliche Pasta Liebhaber auch Nudeln aus Buchweizen, Reis oder sogar aus Erbsen oder Linsen!